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Mit dem Elektroauto in die Sackgasse - Warum beschleunigt E-Mobilität die Klimaveränderung?
Elektroautomobilität: Kraftfahrzeuge mit Elektromotor werden als Alternative zu Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor angepriesen. Sie sollen angeblich dazu beitragen, die Klimaveränderung zu
stoppen und die Schadstoffbelastung in den Städten zu senken. Inzwischen wollen sogar große Automobilkonzerne - wie zB VW - in die Entwicklung und den massenhaften Bau von Kraftfahrzeugen mit
Elektromotor einsteigen. Ihnen geht es um die Fortführung der Automobilität.
Winfried Wolf wird aufzeigen, dass
- E-Kraftfahrzeuge im Lebenszyklus nur 25% weniger CO2 verbrauchen als Kraftfahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren
- E-Kraftfahrzeuge die Verstopfung der Städte eher verstärken
- die zusätzlich benötigte Menge an Elektrizität die dringend notwendige Verringerung von Kohlestrom verlangsamt und
somit das Hochfahren der Atomstromerzeugung zur Folge haben wird.
So verdreifacht China, das stark auf E-Mobilität setzt, aktuell die Zahl der Atomkraftwerke auf 100 Stück.
Mit dem Kult um das E-Kraftfahrzeug wird die Tatsache ausgeblendet, dass es für Mobilität einfache und überzeugende Lösungen gibt:
- dezentrale Strukturen
- Wiederentdeckung der "Nähe"
- Entwicklung der "Stadt der kurzen Wege"
- umfassende Förderung des nichtmotorisierten Verkehrs - zB des Zu-Fuß-Gehens oder Radfahrens
- Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit umfassender fahrscheinloser Nutzung.
Hieraus folgt, daß erst dann Elektromotoren eine Energiealternative zu Verbrennungsmotoren im Allgemeinen, und Kraftfahrzeuge mit Elektromotor eine Mobilitätsalternative zu Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor im Einzelnen sind, wenn der Strom für die Elektromotoren aus erneuerbaren Energieträgern - zB Wind, Sonne, Wasserstau, Erdwärme - gewonnen wird.
Politisch - Aktuell - Konkret. Mit den Menschen - im Stadtteil - auf der Straße. Arbeit und Beruf - Frieden und Abrüstung - sozial und gerecht: Das muss drin sein. |
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